ANTIFASCHISTISCHESSCHUTZ-INSTITUT

für reflexive Gesellschaftsethik
Cover Antiautoritäres Studium Generale: Systematische Analyse, Kritik und Alternativen

Antiautoritäres Studium Generale:
Systematische Analyse, Kritik und Alternativen

für Bildung, Subjektwerdung und gesellschaftliche Teilhabe

Ein manifestartiger Aufruf zur Erneuerung universitärer Bildung: Antiautoritäres Studium Generale analysiert Herrschaftsstrukturen, beleuchtet Ausschlüsse und entfaltet emanzipatorische Alternativen für Bildung, Subjektwerdung und gesellschaftliche Teilhabe.

Alle Kapitel sind als Gesamtdokument verfügbar und zusätzlich gibt es ein Handout auf zwei Doppelseiten zum Download und selber drucken.

Handout PDF herunterladen

Veröffentlicht: Mai 2025  |  Umfang: 167 Seiten

Cover Strategiepapier: Umgang mit strukturellem Extremismus

Strategiepapier:
Umgang mit strukturellem Extremismus und ungerechter Exklusion

Grundlagen, Schutzmaßnahmen und Empfehlungen für Betroffene und Gruppen

Dieses umfassende Strategiepapier beleuchtet typische Konfliktdynamiken, rechtliche Grundlagen, Präventionsmöglichkeiten und konkrete Handlungsempfehlungen zum Schutz vor Ausgrenzung und Machtmissbrauch in selbstverwalteten Gruppen und Initiativen.

Alle Kapitel sind auf der Website einzeln und als Gesamtdokument verfügbar.

Online lesen PDF herunterladen

Veröffentlicht: Mai 2025  |  Umfang: 42 Seiten

Cover Publikation: Informelle Gerichtsbarkeit

Nächste Veröffentlichung

(voraussichtlich Juli 2025)

Informelle Gerichtsbarkeit und Ausschluss in emanzipatorischen Bewegungen

Dokumentarische Analyse, ethische Bewertung und Handlungsoptionen am Beispiel aktueller Ausschlussdynamiken.

Leseprobe

Über das Antifaschistische Schutz-Institut

für reflexive Gesellschaftsethik

Das Antifaschistische Schutz-Institut ist eine offene Plattform für die kritische Reflexion und künstlerisch-wissenschaftliche Bearbeitung gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
Unser Ansatz verbindet Antifaschismus mit radikaler Selbstkritik: Wir dokumentieren, analysieren und benennen autoritäre, ausgrenzende und machtförmige Strukturen – unabhängig davon, ob sie von rechts, links oder aus der Mitte der Gesellschaft kommen.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Prinzipien von Mitgefühl, Gerechtigkeit und Freiheit. Wir verstehen antifaschistische Praxis nicht als statische Abwehrhaltung, sondern als einen dynamischen Prozess der Selbstüberprüfung, der sich auch der eigenen blinden Flecken bewusst bleibt.

Wir geben uns nicht der Illusion hin, schon am Ziel zu sein: Das Institut ist selbst Teil einer unvollkommenen, lernenden Entwicklung. Unser Anspruch ist es, die gesellschaftlichen Bedingungen aktiv so zu verbessern, dass neue Räume für Ethik, Dialog und Gerechtigkeit entstehen können.
Dazu gehört auch die Vision, dass wir – mit demselben Handlungsbedarf und Freiraum, mit dem wir heute antifaschistisch arbeiten – in zehn Jahren einen antispeziesistischen Fokus setzen können: als nächsten konsequenten Schritt einer progressiven, emanzipatorischen Gesellschaftsentwicklung.

Als Institut bieten wir Raum für künstlerischen Ausdruck, wissenschaftlichen Diskurs, offene Reflexion und zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit.
Die Elster in unserem Wappen steht für kritische Neugier, Dialogbereitschaft und die Fähigkeit, Unbequemes sichtbar zu machen.

Wir laden alle Menschen ein, die diesen Weg mit uns gehen wollen – durch Beiträge, Projekte, Workshops oder im gemeinsamen Austausch.
Nicht Perfektion, sondern die ehrliche, fortwährende Auseinandersetzung und die Bereitschaft zur Transformation stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Gegründet wurde das AS-Institut [kurz: ASI] im April 2012 mit der Intention künstlerische und kulturelle Aktivitäten vom Initiator Andre Schmidt zu kanalisieren.
Im Jahr 2024 spezifizierte sich die Ausrichtung auf ethisch fundierten Antispeziesismus, nahm aber, aufgrund gesellschaftlicher Umbrüche, den Antifaschismus als Zwischenschritt auf, mit einer geplanten Dauer von ungefähr einer Dekade.

Mehr dazu im FAQ oder im direkten Dialog.

FAQ – Antifaschistisches Schutz-Institut

Warum die Umfirmierung zum Antifaschistischen Schutz-Institut?

Die Umfirmierung resultiert aus konkreten Erfahrungen mit autoritären, hierarchischen und zum Teil sektenartig oder extremistisch agierenden Strukturen, insbesondere im Kontext des Klimakollektivs Gelsenkirchen. Ursprünglich als künstlerisch-philosophisches Projekt gestartet, hat sich die Notwendigkeit ergeben, gezielt antifaschistische Aufklärungsarbeit zu leisten – auch und gerade gegen innerszenische Machtmissbräuche. Der Feind steht nicht nur „draußen“, sondern oft „innen“.

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Was ist das Selbstverständnis des Instituts?

Das Institut versteht sich als unabhängige, künstlerisch und wissenschaftlich arbeitende Plattform zur Dokumentation, Reflexion und Aufarbeitung von Machtmissbrauch, autoritären Tendenzen und faschismusnahen Strukturen – unabhängig von politischer Selbstverortung der Akteure. Ziel ist echte, emanzipatorische Antifa-Arbeit ohne blinde Flecken.

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Was unterscheidet das Institut von anderen Antifa-Initiativen?

Im Unterschied zu vielen klassischen Antifa-Projekten, die sich vor allem gegen rechte Strukturen richten, legt das Institut besonderen Wert auf die selbstkritische Analyse und Dokumentation faschistoider, autoritärer und diskriminierender Strukturen im gesamten politischen Spektrum – auch in der eigenen Szene.

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Wie ist die Entstehungsgeschichte und was war der Auslöser?

Das Projekt entstand aus direkter Erfahrung mit hierarchisch und autoritär agierenden Gruppierungen innerhalb der Klimabewegung Gelsenkirchen, verbunden mit deutschlandweiten Netzwerken. Die Eskalation innerer Machtkämpfe, Rufschädigungen und Ausschlüsse durch sogenannte Awarenessstrukturen machte die Notwendigkeit einer unabhängigen, kritischen Aufarbeitung deutlich.

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Welche laufenden Projekte gibt es aktuell?

  • Informationskanal antifa_ge (TIKTOK) & (INSTA)
  • Begleitung und Beratung der diskriminierungsarmen Camp-AG beim System Change Camp 2025 (system-change-camp.org)
  • Workshops zu innerkollektiver Hierarchie- und Machtreflexion
  • Dokumentation und Analyse autoritärer Tendenzen (Stellungnahme2025)

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Was sind die mittel- und langfristigen Ziele?

Mittelfristig: Schärfung des Antifa-Profils durch differenzierte Reflexion, Entwicklung von Tools zur Deeskalation und Prävention. Langfristig: Transformation zum „Antispeziesistischen Institut“ – mit Fokus auf Mitgefühls-Ethik, intersektionale Gerechtigkeit und systemische Aufklärung.

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Wie steht das Institut zu „klassischer“ Antifa-Arbeit?

Antifaschismus ist für das Institut ethisches Grundprinzip – es geht nicht nur um die Reaktion auf rechte Tendenzen, sondern um die proaktive Auseinandersetzung mit allen Formen von Unterdrückung und Machtmissbrauch, unabhängig von der politischen Richtung.

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Wie kann man mitmachen oder das Institut unterstützen?

Das Institut ist offen für kritische Selbstreflexion, dokumentarische Mitarbeit, Gastbeiträge oder künstlerische Projekte. Kooperationen und Hinweise auf Missstände sind willkommen. Einfach per E-Mail Kontakt aufnehmen.

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Wie wird Transparenz und Selbstkritik gesichert?

Durch kontinuierliche Veröffentlichung von Reflexionspapieren, Diskussionsformaten, anonymisierten Fallanalysen und einen offenen, dialogischen Umgang mit eigenen Fehlern und Defiziten.

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Welche Rolle spielen Kunst und Satire?

Kunst und Satire sind das Fundament des Instituts. Sie schaffen ein dialogisches Feld für kritische, gesellschaftliche Reflexion und Ironie auf hohem Niveau. Das Institut wurde 2012 als Kunstprojekt gegründet und bleibt diesem Geist verpflichtet.

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Wie ist das Institut organisiert und finanziert?

Das Institut wird kommissarisch in Eigenregie geführt und aktuell über Eigenmittel finanziert. Mittelfristig ist eine Finanzierung über Spenden und Kooperationen geplant. Die Struktur bietet eine digitale Infrastruktur für antifaschistische Arbeit und Kollaboration.

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Wie wird Transparenz bei Vorwürfen und Dossiers gewährleistet?

Durch regelmäßige Veröffentlichung anonymisierter Berichte und Einschätzungen, im Dialog mit der Zivilgesellschaft und mithilfe alter wie neuer Technologien. Ziel ist ein nachvollziehbarer, öffentlicher Diskursraum über interne Missstände und Fehler.

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Wie werden Opferperspektiven und kontroverse Positionen berücksichtigt?

Das Institut kann nicht alle Perspektiven umfassend abdecken, bemüht sich aber, Problemfelder vielseitig zu beleuchten und auch kontroverse, abweichende Positionen neutral darzustellen. Sensibler Sprache wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

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Wie reflektiert das Institut die eigenen Schwächen und Fehler?

Das Institut ist nicht perfekt und tradierte selbst patriarchale oder autoritäre Muster. Das Bewusstsein um diese Defizite und die aktive Arbeit an deren Überwindung gehören zum Kern der Institutskultur. Fehler werden offen benannt und als Entwicklungschance verstanden.

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Können Gastbeiträge eingereicht werden? Wie ist die Mitwirkung möglich?

Gastbeiträge, Erfahrungsberichte und Essays sind ausdrücklich erwünscht und können jederzeit per E-Mail eingereicht werden. Die Arbeitsgruppen stehen allen Menschen offen, die sich konstruktiv einbringen möchten. Nur die Kern-Organisation ist aus Sicherheitsgründen geschlossen.

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Warum ist die Kernorganisation geschlossen?

Die Kernorganisation ist zum Schutz der Beteiligten und aus Sicherheitsgründen nur einem kleinen, vertrauten Kreis zugänglich. Dies gewährleistet Integrität und Handlungsfähigkeit, bei gleichzeitiger Offenheit in den Arbeitsgruppen.

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Wie verläuft der Transformationsprozess zum Antispeziesistischen Institut?

Der Transformationsprozess ist in mehrere Phasen gegliedert:

  • Phase 1 (2024–2027): Profilschärfung als Antifaschistisches Schutz-Institut, Fokus auf Dokumentation innerlinker und autoritärer Strukturen.
  • Phase 2 (2027–2032): Zunehmende Einbeziehung speziesismuskritischer Perspektiven.
  • Phase 3 (ab 2032): Umbenennung und Neupositionierung als „Antispeziesistisches Institut“.
Die Entwicklung ist offen und passt sich gesellschaftlichen Veränderungen und neuen Erkenntnissen flexibel an. Die Schritte werden transparent kommuniziert.

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Kontakt

Gastbeiträge und Anfragen bitte an: kontakt@as-institut.de

Transparenz-Erklärung

Status und Trägerschaft des Antifaschistischen Schutz-Instituts (ASI)

Das Antifaschistische Schutz-Institut (ASI) ist eine unabhängige, privat initiierte und getragene Plattform zur Förderung von Aufklärung, Reflexion und gesellschaftlicher Ethik. Das ASI ist keine juristische Person und besitzt derzeit keine Vereins- oder andere Rechtsform.

Träger, Verantwortlicher und Ansprechpartner ist:
Andre Schmidt
c/o as-institut.de
Teutoburger Str. 117
46145 Oberhausen
E-Mail: kontakt@as-institut.de

Alle Aktivitäten, Publikationen und Mittel werden im Rahmen privater Initiative verantwortet und umgesetzt.
Spenden und Förderbeiträge gehen an das Privatkonto des Initiators (siehe Angaben auf der Unterstützen-Seite).
Es besteht keine Gemeinnützigkeit im steuerrechtlichen Sinne, Spendenquittungen können daher nicht ausgestellt werden.

Perspektive

Eine Weiterentwicklung in Richtung formaler Rechtsform (z. B. als Verein) wird angestrebt, sobald dies aufgrund der Beteiligungsstruktur und Projektentwicklung sinnvoll erscheint.

Transparenz über Verwendung von Mitteln

Alle Mittel und Förderbeiträge werden ausschließlich für die Zwecke des AS-Instituts verwendet. Die Verwendung wird auf Anfrage und in geeigneter Form offengelegt.

Haftung und Verantwortung

Die inhaltliche, organisatorische und finanzielle Verantwortung liegt bei Andre Schmidt als Privatperson und Initiator.

Impressum

Andre Schmidt
c/o as-institut.de
Teutoburger Str.117
46145 Oberhausen

Datenschutzerklärung

Beim Aufruf dieser Website werden durch den Hosting-Provider technisch notwendige Daten (wie Ihre IP-Adresse) vorübergehend gespeichert. Es werden keine Cookies gesetzt, keine Analysedienste verwendet und keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Wenn Sie uns per E-Mail kontaktieren, werden Ihre Angaben zur Bearbeitung der Anfrage gespeichert. Weitere Daten werden nicht erhoben. Verantwortlich für den Datenschutz: Andre Schmidt, Teutoburger Str.117, 46145 Oberhausen, andre@schmidt-rheinland.de